Umweltbeauftragte
In jeder Klasse gibt es zwei Umweltbeauftragte. Deren Aufgabe ist es Energie- und Ressourcenverschwendung zu unterbinden, d.h. auf die korrekte Mülltrennung sowie das richtige Stoßlüften zu achten und zu prüfen, ob die Fenster geschlossen sind und das Licht aus ist wenn die Klasse das Klassenzimmer verlässt. Außerdem sind sie das Sprachrohr ihrer Klasse zu allen Themen und Fragen rund um die Umwelt und das Klima. Das heißt, sie geben Informationen von der Schule an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler weiter und sorgen für die Umsetzung von Projekten in ihrer jeweiligen Klasse. Umgekehrt sammeln sie Ideen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zur Umwelt- und Klimaschule und geben diese an das Umweltteam weiter. Im Besten Fall denken die Umweltbeauftragten selber mit, setzen ihre eigenen Ideen um und sind ihren Mitschülerinnen und Mitschülern ein Vorbild und motivieren andere so, auch mitzumachen.
Um Projektideen zu sammeln und umzusetzen, werden jedes Schuljahr Umweltbeauftragtenseminare durchgeführt. Dabei laden wir auch externe Referenten für Vorträge ein oder führen Exkursionen, z.B. ins Murnauer Moos, durch. Ansprechpartner für die Umweltbeauftragten sind Frau Ottinger und Herr Dr. Krämer.
Umweltbeauftragenseminar ins Murnauer Moos
Die erfolgreichen Umweltbeauftragtenseminare aus dem letzten Schuljahr werden in diesem Schuljahr fortgesetzt und intensiviert. Dazu trafen sich am 24.10.2024 nachmittags die Umweltbeauftragten aller Klassen, um über die Aufgaben der Umweltbeauftragten zu diskutieren und Pläne für das begonnene Schuljahr zu schmieden. Die dabei entstandenen Ideen, z.B. zur Mülltrennung oder einem Baumpflanzwettbewerb, werden nun teils in den Klassen selbstverantwortlich umgesetzt oder gemeinsam mit Frau Ottinger und Herrn Krämer weiterverfolgt.
Am Freitag starteten alle fleißigen Mitarbeiter zu einer Exkursion ins Murnauer Moos, die ebenfalls eine sehr engagierte Schülerin für uns organisiert hatte. Nach Altersstufen teilten wir uns in zwei Gruppen und bekamen von den Mitarbeitern der biologischen Station Murnauer Moos Daniela Feige und Tim Korschefsky sowohl einen guten Überblick über die Landschaftszusammenhänge als auch hier und da genauere Kenntnisse über die Details am Wegesrand mit auf den Weg. Die Resonanz war äußerst positiv, wie eine Auswahl der anschließend gesammelten Kommentare unschwer erkennen lässt:
„Ich fand die Biberrutsche sehr cool!“
„Mir hat es am besten gefallen zu wissen, wie die Tiere im Winter überleben.“
„Man hat einfach mal gemerkt wie wichtig das Moor ist.“
„Ich fand es schön, dass Umweltschützer und Landwirte hier zusammenarbeiten.“
„Es war sehr bereichernd aus dem Schulhaus herauszukommen und Umweltschutz hautnah zu erleben.“
„Interessant fanden wir die Geschichte vom Murnauer Moos.“
„Die Tiere, die wir sehen konnten, das war spannend.“
„Ich fand es sehr interessant zu erfahren, wie viel Kohlenstoffdioxid im Moor gespeichert wird.“
„Die Informationen über die praktische Naturschutzarbeit waren besonders interessant.“
Am Ende des Tages war ein Ziel bereits erreicht: die Naturbegeisterten Umweltschützer unter uns hatten sich sehr schnell alle kennengelernt – eine muntere Truppe, die auf eine fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne des Umweltschutzes hoffen lässt!
Christian Krämer