Evangelisch

Der evangelische Religionsunterricht am Gymnasium erschließt die religiöse Dimensionen der Lebenswirklichkeit. Er hilft den Heranwachsenden ihre Fragen nach Gott und der Welt, zur Sprache zu bringen. Bei ihrer Suche nach Sinn und Orientierung zeigt der Religionsunterricht christlichen Antworten auf und gibt so noch eine weitere Perspektive auf das Leben, die Welt und Gesellschaft. Er unterstützt die Jugendlichen dabei, auf dem Weg zum Erwachsenwerden einen persönlichen, begründeten Standpunkt zu finden und diesen zu vertreten. So ermutigt er die Schülerinnen und Schüler ihr Leben in der Verantwortung vor Gott zu führen aus der Gewissheit heraus, von Gott angenommen zu sein und geliebt zu sein.


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Das Fach evangelische Religion

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Sich mit dem Sinn von Religion auseinandersetzen und verschiedene Religionen kennenlernen: z. B. Judentum, Islam, Buddhismus, etc.

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Es gibt Evangelischen und Katholischen Religionsunterricht und viele ökumenische Veranstaltungen, wie den Besuch einer Synagoge und einer Moschee, Gottesdienste, Vorträge, etc.

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Zentrales Thema ist die Liebe Gottes zu uns: Wir dürfen uns als von Gott geliebte Kinder fühlen, ohne Leistung, einfach so…Aus dieser Gewissheit sollen die Schülerinnen und Schüler ermutigt werden, ihr Leben in Verantwortung vor Gott zu führen.

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„Ich“ mit meinen Sorgen, Nöten und Wünschen komme vor. Der Religionsunterricht greift Themen aus der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler auf und hilft ihnen Fragen zur Welt und zu Gott zur Sprache zu bringen. Er leistet so einen wesentlichen und besonderen Beitrag zur Identitätsbildung.

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Gottesdienste (Schuljahresanfang, Weihnachten, Abitur, Schuljahresende), Frühschichten im Advent und in der Passionszeit, der Ökumenische Jugendkreuzweg u.v.m. werden gemeinsam vorbereitet, miteinander gefeiert.

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Informationen und Wissen wird natürlich auch vermittelt: historisch (z.B. Anfänge der Kirche, Klöster), praktisch (z.B. Wie finde ich mich in der Bibel zurecht?), sozial (z.B. Wertebildung, Umgang mit Konflikten).

Der Religionsunterricht ist ordentliches Lehrfach; es werden Exen geschrieben und mündliche Noten gemacht. Auch in diesem Schuljahr haben wieder Schülerinnen und Schüler kath. oder ev. Religion als Kolloquiumsfach bzw. 3.Abiturfach gewählt.

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Religionsunterricht, das ist ganz viel Nachdenken, über sich selbst, das Zusammenleben mit anderen und über den eigenen Glauben – eben über Gott und die Welt. 

Fachinhalte

Ein Überblick über die wesentlichen Lehrplaninhalte findet sich unter: 

https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/evangelische-religionslehre#303431

Der Lehrplan PLUS für Evangelische Religionslehre ist spiralförmig angelegt. Die grundlegenden Themengebiete werden über die Jahrgangsstufen mit ansteigendem Abstraktionsniveau aufgebaut und vernetzt. So findet sich zum Beispiel das Thema „Schöpfung“ in der 5. Klasse beim Bereich „Von Gott erschaffen“, in der 8. Klasse unter „Die Welt als Gottes Schöpfung“ und schließlich unter dem Schwerpunkt „Menschenbild“ in der Oberstufe.

Die zentralen Themengebiete, die über die Jahrgangsstufen hinweg erschlossen werden sollen, sind:

  • christlicher Glaube evangelischer Prägung
  • Identität und Gemeinschaft
  • Religion in einer pluralen Welt

Das Fach Evangelische Religionslehre leistet dabei einen wesentlichen und besonderen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und -stärkung; bildet die Grundlage für Wertebildung und ethische Urteilsfähigkeit; trägt durch die Beschäftigung mit den Grundlagen unserer christlichen Kultur zur Vertiefung eines historischen Bewusstseins und zur Identitätsbildung bei; bietet Anknüpfungspunkte zum Gespräch mit allen Fächern über die Wahrnehmung der Wirklichkeit, Fragen der Erkenntnis, über naturwissenschaftliche, politische und soziale Entwicklung und bietet Orientierung in aktuellen Fragen der ethischen Diskussion an; fördert ästhetische Bildung durch das Schulen der Wahrnehmung, durch eigenes Gestalten und die Beschäftigung mit Werken der Bildenden Kunst und Musik.

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Fachschaft

Antonia Mangold, Pfarrerin

Dr. Claus Bachmann, Pfarrer


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